Gotha 07 – Abschied

Maria Peters, 12. Juli 2015

Nach einem schönen Abschlussabend mit Edith, Waldemar, Torsten und Karin. Und nicht zu vergessen, Willi, dem Hund.
Der mich schon gleich nach meiner Ankunft, nach wenigen Stunden, akzeptiert hatte. Der immer wieder, wenn ich im Garten war, kurz nach mir sah. Zufrieden feststellte, dass ich brav irgendwo sitze. Dann abzog wieder. Die, so dachte er wohl, ist gut verräumt.

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Gotha 06 – Gartenstadtsiedlung

Maria Peters, 11. Juli 2015

Gotha

Durchstreifen von Wohnanlagen.
Erspüren, wie die Menschen leben, gelebt haben.
Die Wohnviertel sind sehr ruhig hier. Alle vermeiden Lärm.
Ausprobieren wie die Alltagswege angelegt sind.
Gehen bis die Stadt ausläuft.
Ins Grün.

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Gotha 05 – Erfurt

Maria Peters, 09. Juli 2015

Erfurt
Predigerkirche. Meister Eckhart war hier Prior und hat in dieser Zeit seine Reden der Unterweisung verfasst.
Der Dom von Erfurt, Severikirche, Kaufmannskirche. Den Petersberg erklommen.
Die Stadt mit ihren vielfältigen Fassaden geschnuppert.
Vom Fachwerk bin ich sehr angetan, träume von einem modernen Haus, das diese Technik in neuer Weise interpretiert.

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Gotha 03 – Der Garten

Maria Peters, 06. Juli 2015

Es ist kühler heute. Ich genieße das Gefühl zu gehen.
Das Abschreiten der Straßen und Plätze in Gotha erzeugt Raum in mir, macht die Welt größer, bildet den Ort als Körpererinnerung in mir ab.

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Gotha 02 – Das Schloß

Maria Peters, 05. Juli 2015

Das Schloss in Gotha beherbergt eine schöne Kunstkammer. Eine kleine aber hochkarätige ägyptische Sammlung. Modelle berühmter antiker Bauwerke gefertigt aus Kork. Und es gibt so genannte Mikro-Mosaike – ideale Landschaften und Figuren, zusammengesetzt aus winzigen Steinchen. Die Steine sind nicht größer als 3×5 mm. Eine Technik, die ich noch niemals sah.

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Gotha 01 – Der Garten

Maria Peters, 04. Juli 2015

Samstag 04. Juli

Mit der Bahn von Innsbruck über Garmisch nach München.

Eine Gruppe von jungen farbigen Männern, sie hatten Tickets, sie verhielten sich still, sprachen kein Wort. Ganz offensichtlich waren es Asylanten, die versuchten nach Deutschland zu kommen. Knapp nach der Grenze kam die Polizei und führte sie ab.
Traurige, ergebene Blicke.
Im Gesicht eines sehr jungen Mannes ein kurzes Aufflackern von Zorn.
Dann fügte auch er sich. 

 

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